Kunststoffe unterschiedlicher Art haben sich als beliebtestes Material für Brillengestelle etabliert. Das liegt an zahlreichen Vorteilen, darunter der Flexibilität bei der Verarbeitung.
Ein Blick auf Designermodelle wie Humphreys Sonnenbrille zeigt, dass exklusive Markenhersteller Materialien wie Acetat und SPX Nicht-Kunststoffen vorziehen.
Zelluloseacetat: Der Kunststoff aus der natürlichen Baumwolle
Bei der Produktion von Acetat-Gestellen mischen Hersteller Baumwollpulver mit Alkohol und Aceton und fügen weitere Bestandteile wie Farben, Weichmacher und Lichtschutz-Substanzen hinzu. Ein relevanter Pluspunkt ist die Vielfältigkeit beim Design. Die Unternehmen können beispielsweise Schildplatt und Elfenbein naturgetreu imitieren, sie können aber auch andere trendige Designs in zahlreichen Farbtönen umsetzen. Baumwollacetat erweist sich als überdurchschnittlich kratzfest.Optyl: Kunststoff ohne Weichmacher
Beim Optyl handelt es sich um einen Kunststoff auf der Basis von Exopidharz. Diese Variante zeichnet sich durch ihre geringe Dichte aus, die ein niedriges Gewicht garantiert. Das erhöht den Tragekomfort. Wie Acetat ist das Material zudem kratzfest. Dank der geringen Dichte lässt sich Optyl besonders leicht formen und das Brillengestell damit perfekt an die Gesichtsform anpassen. Zugleich gilt dieses Material als formbeständig. Das Hinzufügen von Weichmachern ist nicht notwendig.SPX: Optimal geeignet für Sportbrillen
Wer seine Brille beim Sport tragen möchte, sollte ein Gestell aus dem innovativen Material SPX Polyamid wählen. Das empfehlen die Experten des Fachportals brillenfassungen.org. SPX stellt ein Polyamid dar, es wird wie Acetat und Optyl im Spritzguss-Verfahren hergestellt. Es setzt sich aus einer Mischung aus Granulaten zusammen. Erwähnung verdient die hohe Reißfestigfest, die beim Sport wichtig ist. Sie reduziert die Gefahr einer Beschädigung, zum Beispiel bei einem Zusammenstoß. In Kombination mit dem geringen Gewicht erfüllt SPX zwei bedeutende Anforderungen an Sportbrillen.